PATHOGEN - “INTO THE SUBCONCIOUS VOID DEMO” (CD-R)
Auch auf den Philippinen wird old school Death Metal gezockt. Pathogen klingen in etwa wie Autopsy, uralte Death oder Carnage und holzen derartig verrottet durch die Botanik, dass es eine wahre Freude ist. Morbide Stimmung, simple Riffs, Hass und Ekel, was will man mehr. Der Schluss vom ersten Song „Ritual Sodomy“ erinnert total an „Left hand path“ (das Lied!) übrigens, was man durchaus als Referenz sehen kann. Auch die Solos kommen sehr altmodisch rüber, was gerade bei den schleppenden Parts sehr gut passt. Ansonsten bewegt man sich gerne auch mal im schnelleren Bereich, was in Verbindung mit dem primitiven Riffs jeden Death Metaller ansprechen sollte, der die Ursprünge dieser Richtung zu schätzen weiß und eher  Nunslaughter verehrt als Skinless. Insgesamt nichts Besonderes, einfach Death Metal in der reinsten Form, der förmlich nach Verwesung stinkt. Ich mag dieses Demo. ( NICKEL )
 
PATHOGEN - „BLASPHEMOUS COMMUNION“ (CDR )
Hell yeah, die perversen Philippinos sind zurück, diesmal mit dem erstem vollständigen Album. Allerdings sind die Jungs noch auf der Suche nach einem passenden Label, so dass man hier eine CDR Sparschwein Version vorlegt (erhältlich für 5 Euros übrigens, inklusive Porto). Irgendwo zwischen alten ENTOMBED, AUTOPSY und IMPETIGO (nur als drei von vielen Beispielen) holzt man sich hier durch die 8 Lieder. Die Musik von PATHOGEN steht wirklich jenseits von Frognoise Gesang, Dauergeblaste und technischen Raffinessen und liegt in der Tradition der Achtziger und frühen Neunziger, vor allem auch durch den dreckigen Klang der Gitarren, argh. Die Lieder selbst sind auch sehr roh und dreckig, ohne aber in superstumpfe Gefilde abzudriften. Es regiert der altbekannte Ufta ufta Todmetall mit vielen Tempowechseln, wobei man oft Melodien im Stil von alten DEATH/AUTOPSY oder auch Schweden-Combos parat hat und zudem noch  thrash mäßige Solos drauflegt. Okay, wer was innovatives hören will, liegt hier sicher falsch, aber dann hört man auch nicht so ´ne Mucke, näch? Bin ja mal gespannt, wann sich endlich ein Label erbarmt und diese grandiose Band mit einem ordentlichen  Vertrag segnet, verdient haben sie´s allemal. (NICKEL)

 

PATHOGEN  – „ MISCREANTS OF BLOODLUSTING ABERRATIONS”
Zum frühen Morgen so ne fette Hammermucke – da kann der Tag eigentlich nur noch absolut top werden .Wer sich so ein bissel in der asiatischen Szene auskennt und sich auch damit beschäftig ,weiß genau ,was die Mucke solcher Bands ausmacht .Zum Glück scheint bis zu denen der ganze Trendscheiß noch nicht vorgedrungen zu sein ,und so zelebriert man  verdammt reinen old school Death Metal ,welcher völlig frei von  moderner Scheiße ist .Da fühlt man sich unweigerlich sofort in die 90’ziger zurück versetzt ,wo gerade der Death Metal noch enorm urwüchsig war ,und sich noch in dem Format präsentierte ,welches frei von irgendwelchen Klischees war . Auf ihrem nun zweiten Album ( man sucht übrigens noch nen Label !!!) werden uns hier 8 klassische Death Metal Brecher angeboten ,welche man nicht besser hätte hinkriegen können .Dabei wir natürlich auch nicht auf diverse andere metallische Einschübe verzichtet .Neben so einigen klassischen Ausflügen in das 80’ziger Thrashlager ,bringt man natürlich auch diverse dunkle ,blasphemische Einschübe mit ein ,welche heutzutage wohl ins BM Lager eingeordnet werden würden .Damals in den 90’zigern war ja aber nun diese direkte musikalische Klassifizierung noch nicht wirklich notwendig ,da irgendwie alles ineinander übergegangen ist .Obwohl sich nun die Philippinos zum großen Teil nun auf den im Mid Tempo Bereich gelegenen Death Metal konzentrieren ,geht’s nicht nur durchweg flott voran .Die legen doch schon einigen Wert darauf ,die gesamten Stücke recht abwechslungsreich zu gestalten .Da findet man neben richtig zäh schleppend Passagen auch noch so einiges an eher „melodiöser“ wirkenden Parts vor .Diese halten allerdings nur kurzfristig an ,bevor man sich dann wieder seinem todbringendem Sound widmet .Da selbst der Gesang ( tiefe grunts ) und auch die Produktion dieses geniale old school feeling verkörpern und unverfälscht rüberbringen ,kann und muss diese Scheibe ganz einfach nur weiter empfohlen werden .Bei wem in den 90’zigern Bands wie „Morbid Angel „ ,“Unleashed“ ,“Celtic Frost“ oder „Obituary“ für nen Dauerständer gesorgt haben ,der wird auch mit dieser Veröffentlichung heute absolut keine Probleme haben ,seinen „Mann „ zu stehen . Fucking great old school music ! ( LEO )
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